Triumph TR 3
A
Baujahr 1960
Marken Historie - Triumph
Einen kleinen Überblick über die Triumph Marken Historie
finden Sie hier.
Triumph TR3A (1952 - 1961)
Die
Entwicklung der ersten TR's vollzog sich bei Standard-Triumph relativ schnell.
Chefdesigner Walter Belgrove wurde beauftragt einen Nachfolger, einen echten
Sportwagen, für den Triumph Roadster 2000 zu entwickeln. Die Konstruktionspläne
für den TR1 waren schon im Frühjahr 1952 in Arbeit. Der eigentliche Bau eines
Prototypen erfolgte zwischen August und Oktober 1952. Die Neugestaltung von
Fahrwerk, Karosserie und Technik zum TR2 erfolgte in nur wenigen Wochen. Im März
1953 war der erste TR2 auf dem Genfer Automobilsalon ausgestellt. Der erste
Serien TR2 rollte im August 1953 in Canley vom Band. Im Oktober 1955 wurde der
TR2 vom TR3 der mit einigen technischen Verbesserungen aufwartete abgelöst. Für
Schlagzeilen sorgten die ab 1956 eingesetzten vorderen Girling-Scheibenbremsen.
Im Sommer 1957 rollte der erste TR3 vom Band der später als TR3A bekannt wurde.
Das A stand für Amerika wurde aber Triumph intern nie so verwendet. Äußerliches
Merkmal war der breite Frontgrill. Mit über 58.000 verkauften Wagen wurde der
TR3A der meistverkaufte „klassische“ TR. Die Ablösung des TR3A erfolgte
1961 durch den TR4. Da der Amerikanische Markt weiterhin die TR3 verlangte
wurden noch ca. 3300 Exemplare als sog. TR3B gebaut.
Fahrzeug Historie
Der Wagen kommt aus den USA
und wurde
von 1986 bis 1989 von mir vollständig bis auf die letzte Schraube auseinander genommen
und restauriert. Im Wesentlichen wurden die folgenden Arbeiten durchgeführt.
Der Rahmen wurde Sandgestrahlt und Spritzverzinkt. Defekte Teile der Karosserie wurden neu hergestellt, ersetzt und
eingeschweißt, die Blechhaut wurde in Handarbeit bis
auf das blanke Bleche herunter geschliffen und in den Ecken Sandgestrahlt. Noch
existierende Beule
wurden mit Zinn ausgeglichen. Sämtliche Anbauteile wurden überholt und
teilweise neu verchromt. Die Technik wurde vollständig Teil für Teil überholt
oder durch Neuteile ersetzt. Das vorhanden
Getriebe wurde gegen ein gebrauchtes mit einem Overdrive ausgetauscht. Die
Lackierung übernahm ein Lackiererei. Das Verdeck wurde in England neu gekauft,
musste aber von einem Sattler noch angepasst werden.
Innenausstattung wie Seitenteile und Teppiche sind neu, die Sitze original. Am
Motor wurden lediglich die Anbauteile überholt sowie der Kopf geplant. Der
Motorblock inklusive der Zylinder sind immer noch in dem Zustand wie der Wagen
1986 gekauft wurde. Er läuft bis heute Problemlos.
Nach Auskunft von Hertitage
wurde der Wagen 1960 mit folgender Ausstattung nach Kalifornien (USA) ausgeliefert:
Signal red, schwarzes Innenausstattung, weißes Verdeck, Scheibenräder, Weißwand
Reifen. Letzte Anmeldung in den USA 1973. Der Reimport nach Deutschland erfolgte
1986.
Reisen, Rallyes, Events
Reisen
nach Venedig, England, mehrfach Nord Italien und zu diversen Treffen. Der
Wagen wurde auf verschiedenen Rallyes eingesetzt, unter anderem auch auf Winterrallyes.
Über 3 Jahre diente mir der TR3 Sommer wie Winter als "normales" Alltagsauto.
Bis jetzt hat er mich nie im Stich gelassen.
Insgesamt
hat das Fahrzeug nach der Restauration ca. 60 Tausend Meilen ohne größere
Probleme zurückgelegt.